Erläuterungen
Was ist ein digitaler Coach?
- Flyer (PDF)
Selbstlernmodule für Bildungsverantwortliche in Unternehmen
Zur Umsetzung des Projekts „Digitaler Coach“ haben sich Projektpartner aus Ungarn, Griechenland, Bulgarien sowie aus Deutschland zusammengefunden. Die Projektleitung und Koordination übernahm das Institut für Arbeitswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Zielgruppen des Projekts sind zum einen alle Akteure, die in Organisationen für Bildungsaufgaben verantwortlich sind, wie z. B. Ausbildende, Personalverantwortliche und Weiterbildende, zum anderen aber auch Akteure, die die digitale Transformation in den Unternehmen fördern und von dem Qualifizierungsprogramm des Digitalen Coaches profitieren und die erforderlichen Kompetenzen erwerben können. Für diese Personengruppen hat das Konsortium im Rahmen des EU-Projekts elf Selbstlernmodule (SLM) entwickelt und erprobt.
Einleitendes Modul
Dieses Modul(PDF) befasst sich primär mit der Weiterentwicklung des methodisch-didaktischen Konzepts der Lernfabrik und der Etablierung des Aufgabengebiets eines Digitalen Coaches (DC). Dabei geht es insbesondere um die Aufdeckung und den Umgang mit Potenzialen und Widerständen bei der Etablierung.
Modul 01 Qualitätsmanagement und Prozessoptimierung als Grundlage der Digitalisierung in Unternehmen
Das erste Modul (PDF) fokussiert auf das Qualitätsmanagement und seine Rolle in der Digitalisierung, wobei bewährte Tools weiterentwickelt und optimiert präsentiert wurden.
Modul 02 Herausforderungen der Industrie 4.0 für Jungunternehmer
Das zweite Modul (PDF) zeigt Herausforderungen von jungen Unternehmern auf und wie sich diese auf die immensen Veränderungen durch die Industrie 4.0 vorbereiten sowie diese aktiv gestalten können.
Modul 03 Reifegradmodell im Bereich der Industrie 4.0
Im dritten Modul (PDF) wird erklärt, wie das Reifegradmodell ADAPTION im Bereich der Industrie 4.0 eingesetzt werden kann, um Unternehmen bei der Ermittlung ihres aktuellen Digitalisierungsgrads zu unterstützen und Maßnahmen zur Schließung der bestehenden Lücke im Hinblick auf die digitale Transformation umzusetzen.
Modul 04 Unternehmensstrategie zur digitalen Transformation und agiles Projektmanagement
Das Modul vier(PDF) befasst sich mit Unternehmensstrategien zur Gestaltung der digitalen Transformation sowie mit dem agilen Projektmanagement.
Modul 05 Möglichkeiten und Grenzen des Lerntransfers sowie der Lernortkooperation
Das fünfte Modul (PDF) thematisiert u. a. die Möglichkeiten und Grenzen des Lerntransfers und wie die Transferlücke geschlossen werden kann. Ziel ist es, dass die erworbenen Kompetenzen auch in der Praxis zum Einsatz kommen.
Modul 06 Wertschöpfungsprozesse als Ansatzpunkte zur Digitalisierung
Das sechste Modul (PDF) legt den Fokus auf Wertschöpfungsprozesse als Ansatzpunkt zur Förderung der digitalen Transformation (was darauf abzielt, Eingangsfaktoren in wertbezogene Produktionsergebnisse umzuwandeln).
Modul 07 Strategien zur Sicherung der Akzeptanz von digitalen Lösungen in Unternehmen
Im siebten Modul (PDF) geht es um Strategien zur Sicherung der Akzeptanz von digitalen Lösungen in Unternehmen. Die Teilnehmenden lernen, die Akzeptanz von digitalen Lösungen zu analysieren, zu interpretieren und Maßnahmen herauszuarbeiten.
Modul 08 Grenzen und Möglichkeiten der Partizipation bei der Umsetzung digitaler Lösungen
Das achte Modul (PDF) fokussiert die Grenzen und Möglichkeiten der Partizipation bei der Umsetzung von digitalen Lösungen, wobei der Fokus auf dem Empowerment-Ansatz liegt.
Modul 09 Entwicklung neuer Geschäftsmodelle vor dem Hintergrund der Digitalisierung
Im Modul neun (PDF) lernen die Teilnehmenden, wie neue Geschäftsmodelle vor dem Hintergrund der digitalen Transformation gestaltet werden können.
Modul 10 Unternehmenskooperation zur Implementierung digitaler Lösungen
Das zehnte Modul (PDF) befasst sich mit der Thematik der Unternehmenskooperation zur Umsetzung digitaler Lösungen. Dabei geht es um die Kooperation zwischen Unternehmen, aber auch um die Zusammenarbeit zwischen Lernfabriken an Hochschulen und Unternehmen sowie zwischen Kammern und Unternehmen.
Ausgehend vom Projekt wurden einige umfassende Studien durchgeführt, die u.a. die Etablierung des Aufgabengebiets des Digitalen Coaches im Blick haben.
Was bringt die Zukunft?
Im Hinblick auf die Wirkung des EU-Projekts „Digitaler Coach“ zeigen sich bereits erfolgsversprechende Ansätze. Zum einen wollen die Projektpartner der Industrie- und Handelskammern die Etablierung der Rolle des Digital Coaches als Dienstleistung für Unternehmen anbieten und in beratender Funktion die Funktionalität verschiedenen Organisationen näherbringen. Dabei kommt vor allem das "ADAPTION Reifegradmodell" zum Einsatz, um den aktuellen Digitalisierungsgrad eines Unternehmens festzustellen.
Zum anderen verfolgen die Hochschul-Projektpartner, u.a. aus Ungarn, Griechenland und Deutschland, das Ziel, das Qualifizierungsprogramm für den Digitalen Coach an den Universitäten aufzunehmen und hierfür die entwickelten Selbstlernmodule zu verwenden. Darüber hinaus wollen weitere Hochschulen das Konzept der Lernfabriken etablieren, wie z. B. die technische Universität von Gabrovo (Bulgarien).
Weitere Informationen
- Link zur Projektwebseite
- Weitere Projektinformationen in der E+PRP-Datenbank